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Artikel vom 8. April 2002 / Quelle: Blick
Autostopp wird salonfähig
 
VON KLAUS HÖLSCHERMANN
 
Paul Hasler, einer der Initianten, an der «Carlos»-Säule.
FOTO: K. HÖLSCHERMANN
LYSSACH BE – «Daumen in den Wind» und per Autostopp in die nächste Stadt: Im Bernbiet soll das bald Alltag werden. Das Pilotprojekt «Carlos» will in Landgemeinden einen privaten Mitfahrdienst aufziehen. Selbst die Autolobby glaubt daran.
 
Autostopp soll aus der Hippie-Ecke geholt werden: In Lyssach, einer Landgemeinde zwischen Bern und Burgdorf, startet am Freitag das erste offizielle Autostopp-System der Welt.

Das Grundkonzept: An ausgewählten Punkten von Ausfallstrassen werden poppige Computer-Säulen aufgestellt – dort können Anhalter(innen) via Leuchttafel den Vorbeifahrenden ihr Wunschziel kundtun. Offizielle Tickets und Videokameras sorgen für Sicherheit.

Sieben Gemeinden machen mit: Burgdorf, Koppigen, Kirchberg, Höchstetten, Fraubrunnen, Krauchthal und Lyssach. Die dreijährige Testphase, die von den Unis Zürich, Bern und Wuppertal (D) wissenschaftlich begleitet wird, kostet gut eine Million Franken, 440 000 davon die elf Anzeigesäulen. Bund, Kanton und beteiligte Gemeinden finanzieren.

«Auch in dünn besiedelten Gebieten muss für Nichtautobesitzer die Mobilität gewährleistet sein», begründet die Berner Verkehrsdirektorin Dori Schaer die Unterstützung durch den sonst rigoros sparenden Kanton. Der Test sei weit günstiger als das «Herumfahren von leeren Testbussen».

Auch die Autolobby glaubt an den Erfolg. TCS-Sprecher Stefan Müller zu BLICK: «Ein interessanter Versuch, den Individualverkehr zu optimieren. Besonders in Landgemeinden kann ‹Carlos› eine Alternative sein.»

Die Initianten Paul Hasler und Martin Wälti hoffen auf 200 Nutzer pro Tag. Hasler: «Die Unis haben herausgefunden, dass besonders die 35- bis 60-Jährigen sehr gespannt sind auf den Versuch.»


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